Zimmertheater, Schauspielhäuser, Theater, Volksbühnen – in Berlin seit jeher zuhause
Die Berliner nennen es kurz DT, obwohl gerade im Deutschen Theater Berlin die Pflege der Sprache ein zentraler Anspruch ist. Dieses Sprechtheater mit ständigem Ensemble hat es aufgrund der herausragenden Arbeit sogar bis zum Briefmarkenmotiv gebracht.
Am Rosa-Luxemburg-Platz wird die kulturelle Szene von der Volksbühne beherrscht, die regelmäßig mit spektakulären Inszenierungen und erstklassigen schauspielerischen Leistungen in den Schlagzeilen zu finden ist.
Einst eine Sing-Akademie, hat sich das Maxim Gorki Theater als kleinstes Staatstheater in Berlin durch seine zeitgenössischen Aufführungen in facettenreichen Stilrichtungen einen Namen gemacht. Eine Besonderheit ist, dass alle Stücke mit englischen Untertitel präsentiert werden.
Politisch und sozialkritisch sind die Themen in der Schaubühne am Lehniner Platz. Aber das führende Kindertheater in Deutschland ist in Moabit angesiedelt. Das GRIPS ist in der Tat die wohl innovativste Bühne für junge Kulturliebhaber.
Wer die Komödie am Kurfürstendamm sucht, der muss sich derzeit ins Schiller Theater begeben, denn das Stammhaus wird grundrenoviert. Das Programm hat derartige Maßnahmen nicht notwendig, denn das Ensemble präsentiert seit jeher beste Unterhaltung auf hohem Niveau.
Kein geringerer als Dieter Hallervorden hat sich dem Schlosspark Theater angenommen, das bereits seit 1804 besteht. Seither zeigen die Schauspieler ihre erstklassigen Leistungen vor wieder gefüllten Rängen, so wie seinerzeit die Knef, die auf dieser Bühne debütierte. Und am Mehringdamm ist das BKA Theater der Tipp für alle Kulturfreunde, die unkonventionelle, überraschend andere Aufführungen erleben wollen.