Berliner Schloss

Das Berliner Stadtschloss – ein Wahrzeichen erneut Aufgebaut

 

Das Berliner Schloss war vom 19. Jahrhundert bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das dominierende Bauwerk in der Bundeshauptstadt. Seit März 2013 befand es sich im Wiederaufbau.

Die erste Residenz, die unter dem Namen Burg Berlin bekannt war, wurde 1451 im Auftrag von Kurfürst Friedrich II. fertiggestellt. Im 16. Jahrhundert kam es zur gravierenden Veränderung, als Kurfürst Joachim II. das spätmittelalterliche Bauwerk abreißen und durch einen Renaissancebau ersetzen ließ. Als sich Kurfürst Friedrich III. im 18. Jahrhundert zum König ernannte, folgte unter Bauleiter Andreas Schlüter der Ausbau des Schlosses zur Königsresidenz. Die letzten Veränderungen, die von großer Bedeutung waren, gab es im 19. und 20. Jahrhundert. Zu den wichtigsten Räumlichkeiten gehörte das Arbeitszimmer von Friedrich Wilhelm IV.

Das Schloss war ein sehr wichtiges Bauwerk in Berlin. Immerhin handelte es sich um das größte Gebäude im Zentrum der Stadt. Außerdem markierte es den Endpunkt der bekannten Straße Unter den Linden. Das Berliner Schloss war aus unterschiedlichen Gründen auch in politischer Hinsicht von Bedeutung. Friedrich der Große erblickte dort das Licht der Welt. In den Jahren 1817 bis 1848 tagte der Preußische Staatsrat im Staatsratssaal in diesem Haus. Am 3. Februar 1945 brannte es nach einem Luftangriff auf das Stadtzentrum aus.

 

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