Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (Stasi-Gefängnis)

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen –  die geheime Untersuchungshaftanstalt der Stasi

 

Wie der Name bereits verrät, liegt das Gelände dieser Gedenkstätte in Hohenschönhausen, im Großbezirk Lichtenberg. In der Genslerstraße 66 stehen heute Gedenktafeln, die nahezu dafür sorgen, dass man über die Geschichte an diesem Ort stolpert. Einst war dieser, in Ost-Berlin gelegene Teil, Staatsgebiet der DDR.
Hier befand sich das sowjetische Gefängnis, welches 1951 der DDR-Geheimpolizei übergeben wurde. Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands, 1990, wurde es als solches genutzt. Seit 1992 steht es als Mahnmal unter Denkmalschutz, seit 1994 befindet sich hier die Gedenkstätte. Hier saßen einst politische Gefangene unter fragwürdigen Bedingungen ein. Aber auch schon im Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände als solches genutzt. In diesem, aus Backstein gebautem, Gebäude, befand sich eine Großküche. Ganz in der Nähe befand sich eine Barackenanlage für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Es macht fast den Anschein, als wenn dieser Ort nur mit negativer Geschichte behaftet sei.

Seit 2000 gehört die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen zur Platform of European Memory and Conscience. Wobei die Aufgabe darin besteht, an die Geschichte der Haftanstalt, von 1945 bis 1989, zu erinnern. Dazu finden hier Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Es gibt jedoch auch Publikationen, die zur Diskussion über die Verfolgung und Unterdrückung von politisch Gefangenen beitragen. Dabei steht dieses ehemalige Gefängnis für alle Justizvollzugsanstalten, die es ähnlich betrieben, häufiger in der DDR gab.

 

 

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen 1

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