ICC Berlin

Das ICC Berlin: vom bedeutenden Kongresszentrum zum denkmalgeschützten Gebäude

 

Das ICC Berlin ist eines der auffallendsten Gebäude der Stadt und konnte seinerzeit mit vielen Superlativen punkten. Es wurde überdurchschnittlich oft gebucht und mehrfach ausgezeichnet.

Der Begriff ICC steht für Internationales Congress Centrum. Zu seiner aktiven Zeit (1979 bis 2014) war das ICC das größte Kongressgebäude in Deutschland und eines der wichtigsten Zentren weltweit. Es liegt verkehrsgünstig im Westen Berlins zwischen dem Messedamm, der A 100 und der Neuen Kantstraße. Seine Ausmaße sind ebenso beeindruckend wie die Optik. Es sieht aus wie ein riesiges Stahlschiff und bot in seinen 80 Räumen, davon zwei großen Sälen, Tausenden von Gästen Platz.

Die Baukosten beliefen sich auf über 900 Millionen Mark. Damit war das ICC der teuerste deutsche Bau nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotz seiner Beliebtheit überstiegen die Betriebskosten immer wieder die Einnahmen, sodass das ICC 2014 geschlossen wurde. Leider wurde seinerzeit Asbest verbaut, weshalb es vor einer eventuellen Neueröffnung saniert werden muss. Im Herbst 2019 wurde es nach jahrelangen Diskussionen unter Denkmalschutz gestellt, weshalb manche frühere Überlegungen, es abzureißen, nun Makulatur sind. Einen Termin für eine Wiedereröffnung gibt es allerdings noch nicht.

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