Kurfürstendamm

Bismarcks Idee – der Prachtboulevard Kurfürstendamm

 

Vom Jagdschloss im Grunewald zum Berliner Stadtschloss wurde 1542 ein bescheidener Weg angelegt, den der Kurfürst Joachim II. für seine Ausritte nutze. Bismarck ließ die Route zum heutigen Boulevard ausbauen.

Der Eiserne Kanzler regte den Ausbau des damaligen Churfürsten Damms an, allerdings wollten die zuständigen Behörden eine nur 25 m breite Straße anlegen. Das war Bismarck zu schmal, weshalb er das Parlament 1886 dazu brachte, für den Ausbau eine Breite von 53 m gesetzlich festzulegen.

Der No. 1 Flanier-Boulevard im Herzen Berlins ist rund 3,5 km lang. Hier haben sich die weltweit angesagtesten Designer, Filialen internationaler Label und einige der besten Restaurants der Bundeshauptstadt angesiedelt. Dazwischen finden sich Botschaften, Theater und die zentralen internationaler Konzerne. Ein Spaziergang auf der liebevoll Ku’damm genannten Flaniermeile gehört zu einem Berlinbesuch, wie das Passieren des Brandenburger Tors.

Zudem ist der Ku’damm ideal gelegen, weshalb du immer wieder auf ihn stoßen wirst. Seinen Anfang markiert die Gedächtniskirche, kaum 200 m vom Elefantentor entfernt, dem Eingang zum Zoologischen Garten. Und mit wenigen Schritten stehst du im Berliner Tiergarten, wo die Wege zum Schloss Bellevue, dem Kanzleramt, dem Reichstag oder zum Brandenburger Tor ausgeschildert sind. Weiter Richtung Südwesten, schlenderst du an hypermodernen Bauwerken vorbei, so auch am 118 m messenden Zoofenster. Aber auch historisches Baugut wie das Cumberland Haus zieren den Boulevard, was diesem seine einzigartige Atmosphäre beschert.

Kurfürstendamm 1

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