Neue Synagoge
Neue Synagoge – Ein Mahnmahl der Geschichte
Wer sich für Geschichte interessiert, sollte sich Zeit nehmen, die Geschichte der Oranienburger Straße zu erfahren. Hier im einst jüdisch geprägten Viertel von Berlin, in Mitte und zu gleich in der Spandauer Vorstadt, steht die Neue Synagoge. Diese wurde von den Architekten Eduard Knoblauch und Friedrich August Stüler entworfen und wurde 1866 eröffnet. Da die alte Synagoge, der wachsenden Gemeinde, zu wenig Platz bot.
Durch den Krieg zerstört, anschließend wieder aufgebaut und 1995 wiedereröffnet, steht die Neue Synagoge heute, als Mahnmal der Erinnerung, unter Denkmalschutz.
Die Neue Synagoge verfügt über einen Gebetsraum, der jedoch als solcher weniger genutzt wird. Dafür findet hier, seit der Wiedereröffnung im Teil des alten Verwaltungsgebäudes, die Dauerausstellung des Centrum Judaicum statt. Diese wird regelmäßig durch Sonderausstellungen ergänzt. Da beide Ausstellungsvarianten großen Anklag fanden, wurde 2001 das jüdische Museum Berlins als Unterstützung eröffnet. Dadurch rückte die Neue Synagoge, nicht nur in der Gemeinde, wieder ein Stück mehr in den Mittelpunkt.
Gerade für Touristen und Schulklassen bietet dieser Ort der Geschichte neben Fachwissen und Relikten aus vergangenen Zeiten, viele sehenswerte Exponate. Ein Besuch der Neuen Synagoge in Abstimmung mit anschließender Besichtigung des jüdischen Museums sollte man sich nicht entgehen lassen. Dabei kann das vorhandene Fachwissen erweitert werden.
