Nikolaiviertel

Nikolaiviertel – historische Wurzeln im neuem Glanz

 

Das Nikolaiviertel ist ein denkmalgeschützter Stadtbezirk im Berliner Ortsteil Mitte. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg kam es in den 1980er-Jahren im Auftrag des Architekten Günter Stahn zum Wiederaufbau.

1987 war ein bedeutendes Jahr in der Geschichte der bundesdeutschen Hauptstadt. In der Vorbereitung auf die 750-Jahr-Feier gab es mehrere Ereignisse, die für einen sichtbaren Wandel in der Metropole sorgten. Die Stadtverwaltung kam auf die Idee, sich auf die historischen Wurzeln zu besinnen und ein neues Stadtviertel zu bauen, welches ein echter Touristenmagnet werden sollte. Auf diese Weise entstand der Gedanke, das Nikolaiviertel zu rekonstruieren. Von den wiederhergestellten Bauwerken aus der Vergangenheit haben die Bürgerhäuser hinter der Nikolaikirche besonders viel Ähnlichkeit mit den Originalen. Seit Anfang 2018 ist dieses Viertel ein fester Bestandteil der Berliner Denkmalliste.

Solltest du in der nächsten Zeit einen Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt planen, wäre die Besichtigung dieses Stadtviertels auf jeden Fall empfehlenswert. Das Ephraim-Palais gehört zu den schönsten Gebäuden in dieser Umgebung. Benannt wurde es nach dem Bauherrn, der selbst in diesem Haus lebte und arbeitete. Es gehört zu den typischen Vertretern des Rokoko-Stils und beherbergt mittlerweile einen Teil des Märkischen Museums. Ein weiteres bedeutendes Gebäude in diesem Viertel ist das Knoblauchhaus, welches inzwischen ebenfalls als Geschichtsmuseum bekannt ist. Falls du dir die Nikolaikirche anschauen möchtest, kannst du auch einen Blick auf den Gründungsbrunnen werfen, der sich gleich neben ihr befindet.

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