Siegessäule

Berlins „Goldelse“

 

Die Berliner Siegessäule thront nun schon seit 1939 auf dem großen Stern im Tiergarten. Jedoch wissen die wenigsten, dass sie vorher einen anderen Standort hatte oder woher der eher unwürdige Name „Goldelse“ für die goldene Victoria kommt.

Erbaut wurde die Säule damals als riesige Erinnerung an die so erfolgreich gewonnenen Schlachten Preußens in den Jahren 1864 bis 1871. Ein Monument direkt neben der Berliner Reichsregierung auf dem ehemaligen Königsplatz, welcher jetzt als Platz der Republik eher weniger an Preußen erinnert. Als Zeichen der Nation sollte die Siegessäule dann aber auf den jetzigen Standort, den großen Stern im Tiergarten, umziehen. Und das circa 60 Jahre nach der Erbauung!
Doch hinter dem Monument steckt noch etwas mehr Geschichte als auf dem ersten Blick zu vermuten wäre. Wenn man selbst davor steht, offenbart die Siegessäule auch die Narben, welche mehrere Kriege hinterlassen haben. An den Säulen finden sich bei genauer Betrachtung immer wieder Einkerbungen, an den Bronzereliefs hat ein Soldat seinen Kopf gelassen.

Doch auch der Aufstieg durch die 285 Stufen lohnt sich! So verspricht das Wahrzeichen nicht nur einen interessanten Blick zurück in die Geschichte sondern auch eine atemberaubende Aussicht über die Hauptstadt.

Siegessäule 1

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