Sowjetisches Ehrenmal Treptower Park
Sowjetisches Ehrenmal Treptow – das größte Denkmal für die gefallenen Soldaten der Roten Armee in Deutschland
Das Sowjetische Ehrenmal Treptow im Treptower Park wurde in Gedenken an die über 80.000 Soldaten errichtet, die bei der Eroberung Berlins im Zweiten Weltkrieg ihr Leben ließen.
Das Denkmal, das zwar bekannt, aber nicht von Touristenmassen überrannt wird, wurde im Mai 1949, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, fertiggestellt. Erbaut wurde es von der Sowjetunion, die damit an ihre in Berlin gefallenen Soldaten erinnern wollte. Die Gesamtfläche des Denkmals beträgt ca. 9 Hektar und ist somit das größte Denkmal Deutschlands. Das Ehrenmahl in Treptow ist aber übrigens nicht nur eine Gedenkstätte, sondern auch ein Friedhof, auf dem über 7.000 Rotarmisten begraben liegen. Doch was macht das Treptower Denkmal so besonders? Das Sowjetische Ehrenmal Treptow beeindruckt seine Besucher vor allem durch seine Architektur: Architekten, Maler, Ingenieure, eine Gießerei und eine Kunstgießerei arbeiteten gemeinsam über drei Jahre hinweg am Aufbau des Denkmals. Neben dem Sowjetischen Ehrenmal Treptow gibt es in Berlin aber noch zwei weitere wichtige sowjetische Gedenkstätten: das Ehrenmal in der Schönholzer Heide in Pankow und das Ehrenmal im Berliner Tiergarten.
Heute kommen Touristen aus aller Welt, um dem Sowjetische Ehrenmal Treptow einen Besuch abzustatten. Die Besucher betreten das Gelände durch einen großen Triumphbogen und verfallen angesichts des imposanten Denkmals meist erst einmal in andächtiges Staunen. Hier sind ebenfalls häufig Osteuropäer anzutreffen, die Blumen in Gedenken an einen im Weltkrieg gefallenen Verwandten niederlegen.
