St. Hedwigs-Kathedrale
Die katholische Kathedrale Berlins
Berlins erste katholische Kirche nach der Reformation wurde Mitte des 18. Jahrhunderts unter Friedrich dem Großen errichtet. Der damalige König von Preußen lies die St. Hedwigs-Kathedrale für die vornehmlich aus Schlesien stammenden neuen katholischen Bewohner der Stadt bauen. Seit 1930 ist das Gotteshaus außerdem die Kathedralkirche des Bischofs von Berlin. Nachdem die Kathedrale im Zweiten Weltkrieg nach Bombenangriffen fest komplett ausbrannte, wurde sie in den 1950er bis 1960er Jahren unter der DDR Regierung neu aufgebaut. Momentan wird die Kirche ein weiteres Mal umgebaut. Seit September 2018 bleiben der Innenraum des Kathedrale für bis zu fünf Jahre für Besucher geschlossen.
Das Kirchengebäude befindet sich am südöstlichen Ende des viel besuchten Bebelplatzes, der von der Prachtstraße Unter den Linden abgeht. Die St. Hedwigs-Kathedrale gehört dadurch aber nicht nur zu den zentralen Sehenswürdigkeiten in Berlin, sondern ist auch Pfarrkirche der Domgemeinde St. Hedwig. Somit finden dort regelmäßig Gottesdienste und andere Gemeindeaktivitäten, wie Orgelkonzerte oder Meditationen statt. Sofern keine Sonderveranstaltungen stattfinden und die Umbauten beendet sind, ist die Kathedrale täglich zwischen 10 Uhr und 17 Uhr kostenlos für Besucher geöffnet.
