Zoologischer Garten Berlin
Artenvielfalt in der Großstadt
Der Zoologische Garten Berlin liegt passenderweise im Ortsteil Tiergarten und ist der älteste Tierpark Deutschlands. Auf dem 33 Hektar großen Gelände inmitten der Großstadt gibt es über 20.000 Tiere aus über 3400 Arten zu entdecken, darunter viele exotische und teilweise vom Aussterben bedrohte Tierarten.
Gegründet wurde der Zoologische Garten Berlin im Jahr 1841 nach einer Kabinettsanordnung von König Friedrich Wilhelm IV, und noch im gleichen Jahr, als der neunte Tierpark Europas, eröffnet. 1871 wurde dann das Antilopenhaus eingeweiht, es folgten ein Straußenhaus, Stelzvogelhaus und ein Elefantenhaus. Wie viele Teile Berlins blieb auch der Zoologische Garten nicht vom Zweiten Weltkrieg verschont und wurde durch alliierte Luftangriffe größtenteils zerstört. Nachdem Wiederaufbau und dem Ausbau der Anlagen präsentiert sich der Zoo heute artenreicher und vielfältiger denn je und ist eine der wenigen Einrichtungen in Europa, welche die seltenen großen Pandabären beherbergen. Außerdem lebt hier Fatou, der älteste dokumentierte weibliche Flachlandgorilla der Welt. Jährlich nutzen über 3,3 Millionen Gäste die Möglichkeit, im Zoologischen Garten Berlin mehr über die Tierwelt zu lernen und Tiere, die in der Natur beinahe unmöglich zu finden sind, mit eigenen Augen zu sehen. Damit gehört der Zoologische Garten zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.
